Dieser Roman gehört zu einer ganzen Reihe über – wie der Verlag es bezeichnet – „Außergewöhnliche Frauen zwischen Aufbruch und Liebe“. Sisi ist dabei schon Band 8.
Es ist (leider) nur ein biographisch angehauchter Roman. Es ist nicht alles historisch korrekt bzw. erwiesen, nur das Grundgerüst der Geschichte stimmt im Wesentlichen mit historischen Belegen überein. So wird die Geschichte von Sisi auf den Weg zur Kaiserin erzählt. Angefangen vom Kennenlernen mit Franz, was hier sogar recht witzig rüber kommt bis hin zu den Konflikten am Hof, den gemeinsamen Kinder und ihr Schicksal in den ersten Ehejahren.
Ich bin kein Sisi Fan und mit wenig Wissen unbefangen an diesen Roman heran gegangen. Es wird tendenziell sehr romantisch in der dritten Person der Weg von Sisi erzählt. Der Roman vereint alles: Spannung, Herzschmerz und Romantik. Sicherlich für wahre Fans keine großen Neuigkeiten und für Historiker ein Graus – aber für alle anderen wie mich, ein schön zu lesender Roman.
Der Schreibstil und die Erzählung sind flüssig und mitreißend. Man bekommt einen guten Einblick in die erste Hälfte von Sisis Leben als Kaiserin und kann sich sehr gut in ihr Schicksal einfinden.