J.L.Carr: Ein Monat auf dem Land

Der Roman von "Ein Monat auf dem Land" von J.L.Carr ist kein neues Werk, ganz im Gegenteil, es erschien bereits 1980 unter dem Titel "A month in a country".  Es erhielt eine Booker Preis Nominierung 1980 und gilt als das bekannteste Werk von J.L.Carr. Erst jetzt liegt eine deutsche Übersetzung von Monika Köpfer vor und ist erschienen im Dumont Verlag. Auffällig ist zunächst einmal die Haptik des Buches. Das mit 158 Seiten eher schmale Büchlein…

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Annette Wieners: Fuchskind

Annette Wieners hat mit "Fuchskind" einen zweiten Kriminalroman mit der Hauptfigur Gesine Cordes geschrieben. Für mich war es das erste Buch der Autorin und es hat mich nicht 100prozentig überzeugen können. Die Friedhofsgärtnerin Gesine Cordes entdeckt eines morgens auf dem Friedhof ein Baby. Von den Eltern weit und breit keine Spur. Sie bringt das offenbar kranke Kind auf schnellstem Weg ins Krankenhaus und erfährt erst dann, dass vor dem Friedhof eine Frauenleiche gefunden wurde. Ist…

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Laura McHugh: Die Schwere des Blutes

Laura McHugh hat mit ihrem Erstlingsroman gleich einen Volltreffer gelandet. "Die Schwere des Blutes" beginnt fast harmlos und steigert sich bis zum großen Grauen. Der Thriller ist nichts für Liebhaber von Gerechtigkeit - hier geschehen unzählige Verbrechen unterschiedlichster Art, die fast alle ungesühnt bleiben. Opfer haben es fast alle "verdient", eine handelnde Polizei oder Justiz gibt es nicht. Gerade deswegen hebt sich ihr Roman aber so wohltuend ab von den amerikanischen Thrillern. Nicht der Polizeiheld…

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Mark Billingham: Zeit zum Sterben

Angekündigt mit "Das  Beste, was die englischsprachige Literatur derzeit zu bieten hat." (Lee Child) und das ist hier tatsächlich nicht übertrieben. Der Thriller ist spannend, gut geschrieben und ist ein Buch zum "nicht aus der Hand legen". In einer einsamen Gegend in England werden kurz hintereinander gleich zwei Mädchen als vermisst gemeldet. Schnell gibt es Zeugen, die zumindest eines der Mädchen in das Auto vom Familienvater Bates einsteigen sehen haben. Eine Hetze von Bewohner und…

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Petra Hülsmann: Glück ist, wenn man trotzdem liebt

Dieses Buch hatte ich ja in meiner Goodie Bag vom der litblog und habe es an einem lauen Sommerwochende - äh verregenten wohl eher - ausgelesen. Rein vom Buchcover war mir schon bewusst, dass es nicht mein Genre ist und sicherlich nicht zu meinem favorisierten Buch werden wird. Ich habe es durchgestanden und gebe hier nur eine Kurzrezension ab, da es sicherlich Leser geben wird, die dieses Art von Bücher mögen. Nicht umsonst ist es…

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1.LitBlog Convention

Am 4. Juni war es soweit, fünf Kölner Verlage haben zur ersten LitBlog Convention eingeladen. Tickets gab es für rund 150 Blogger, die kurz nach der Leipziger Buchmesse online verkauft wurden. Rasend schnell waren diese Tickets vergeben, ich habe auch eines ergattert und daher möchte ich heute mal außer der Reihe keine Rezension schreiben, sondern berichten, wie diese Convention ablief und wie sie mir gefallen hat.

Veranstalter der Bloggerkonferenz waren die Verlage Bastei Lübbe, Dumont, Dumont Kalenderverlag, Kiepenheuer & Witsch und Lyx/Ink Egmont. Veranstaltungsort war der Bastei Lübbe Verlag in Köln. Ziel des Ganzen war ein Angebot an Seminaren und Workshop rund um das Thema Verlag und/oder Autor. Es stand also weniger der Blogger im Mittelpunkt, sondern eher der Verlag. Neben Austauschen der Blogger untereinander, sollte so auch die Bühne zur Präsentation der eigenen, neuen Inhalte genutzt und praktischerweise der persönliche Kontakt zu den Bloggern hergestellt werden. Ein wenig war den Verlagsmitarbeitern die Angst anzumerken, wer denn da ihr Haus stürmt und wie das ganze verlaufen wird. Ich denke aber, wir haben uns alle benommen (dürfen wiederkommen?) und haben neben informativen Gesprächen, uns alle amüsiert.

Start der Veranstaltung war 13 Uhr. Hier gab es erstmal ein gemütliches Ankommen, jeder verpasste sich ein Namensschild und bekam eine Goodiebag. 20160605_092639Die war tatsächlich prall gefüllt mit Büchern und lässt einen buchliebenden Menschen sofort happy sein. Ich habe allerdings alle beneidet, die mit dem Auto direkt bis zum Verlag gefahren sind. Die konnten ihr schweres Gepäck schnell loswerden. Mit der Zeit wurde die Tasche nämlich doch ganz schön schwer – eine Ausgabe gegen Ende der Veranstaltung hätte ich daher etwas besser gefunden.

Im Foyer gab es zunächst Erfrischungsgetränke und natürlich KAFFEE. Der momentan auf Buchveranstaltungen immer wieder begegnende NetGalley Kuchen durfte ebenso hier nicht fehlen. Nach dem ersten Beschnuppern oder freudigem Wiedersehen wurde gegen 13:45 Uhr eine kurze Eröffnungsrede gehalten.

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Goodbag Zugaben (Tee, Wandsticker, Seedballs)

Hier stohlen sich dann die ersten schon Richtung Treppenhaus, denn bei allen Seminaren galt das Prinzip, wer zuerst da ist, der hat einen Platz. Vorab, ich habe alle Seminare, die ich wollte, besuchen können. Aber es war schon stressig, immer innerhalb von 15 Minuten im nächsten Raum zu sein und dort den Platz zu sichern. Somit gab es eigentlich in den 4 Stunden kaum wirkliche Pausen. Zudem waren die Räume für 20 Personen sehr klein, zusammen mit dem leider schwülen Wetter gab es wenig Luft. Das war aber schon fast der einzige Kritikpunkt. Es war definitiv ein Erlebnis, das Verlagshaus völlig frei betreten zu können und einfach Verlagsluft schnuppern zu können. Alle anwesenden Mitarbeiter waren begeistert, motiviert und super freundlich. Ich habe dann vier Seminare besucht – diese möchte ich euch gern im Einzelnen vorstellen. Mein Fokus lag bei der Auswahl der Seminare auf das Verlagswesen. Mich hat interessiert, wie hinter den Kulissen ein Buch ensteht und was die neuesten Trends sind. Angefangen von Entstehung von E-Books, über Lizensverkauf, Coverfindung bis hinzu zu der Frage, was macht das Geschäft mit Kalendern reichte dabei mein Programm.

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Goodiebag Bücher

Einzelheiten hier:

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Nina Malik: Schwarze Federn

Unter dem Pseudonym "Nina Malik" startet die laut Verlag erfolgreiche Romanautorin ihre Kriminalromanreihe rund um die Kommissarin Franka Janhsen. Gleich im Auftakt der Reihe präsentiert die Autorin dem Leser einen Rundumschlag in die Abgründe der Gesellschaft. Es werden Klischees vom erfolgreichen Anwalt mit Vorzeigefamilie ebenso bedient wie hoffnungslose Jugendliche, die Häuser besetzen. Von allem etwas also, was man so - laut der Kommissarin - gar nicht in dem kleinen Örtchen Rerrick erwartet. Der Kriminalroman beginnt…

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Michael Koryta: Die mir den Tod wünschen.

Der vierzehnjährige Junge Jace wird Zeuge von einem brutalen Mord. Die Mörder sind ein Brüderpaar, welches im Auftrag und ohne Skrupel mordend durchs Land zieht. Sie entdecken den Zeugen und verfolgen ihn, um ihn aus dem Weg zu räumen. Ab da hat Jace keine Ruhe mehr, er kann niemandem mehr trauen und ist auf der Flucht. Er versteckt sich schließlich in einem Überlebens-Camp für straffällig gewordene Jugendliche in den Bergen von Montana. Der Campführer Ethan…

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Stefanie Kasper: Das verlorene Dorf

Stefanie Kaspers Roman "Das verlorene Dorf" hat mich von der Kurzzusammenfassung neugierig gemacht. Angelehnt an ein reales Dorf im Ostallgäu im Jahre 1844 entspinnt sie eine mysteriöse, düstere und spannende Geschichte um das junge Waisenmädchen Rosalie. Diese verliebt sich in den Bauern Romar, der genauso wie sie, ein Außenseiter ist. Er kommt aus dem Dorf Haberatshofen. Über dieses Dorf gibt es nur Gerüchte, niemand weiß etwas genaues und niemand geht dort hin. Rosalie folgt ihrer…

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Karen Sander: Wer nicht hören will, muss fühlen.

Mein zweiter Roman von Karen Sander ist gleichzeitig der zweite Thriller der Karen Sander Reihe im Rowohlt Verlag. Nach "Schwesterlein, komm stirb mit mir" folgte mit "Wer nicht hören will, muss fühlen" ein weiterer Thriller mit den Hautpfiguren Georg Stadler, dessen Team und der Psychologin Liz Montario.  Erneut macht ein Serienmörder "die Runde" und die Polizei bittet um Mithilfe bei der mittlerweile in England lebenden Liz Montario. Diese steht auch sofort zur Verfügung und kann…

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