1983 – sechs junge Leute zelten, es bilden sich Grüppchen, Pärchen – am Ende wird ein Mädchen vermisst. Erst 30 Jahre später wird die Leiche der damals vermissten Aurelie gefunden. Nach dem all die Jahre nicht aufgeklärt werden konnte, was damals geschah, wird mit dem Auffinden der Leiche der Fall neu aufgerollt und die Aussagen der damaligen Beteiligten fangen Stück für Stück an zu bröckeln.
Gytha Lodge erzählt die Geschichte in zwei Zeitebenen. Einmal direkt 1983 aus Sicht von Aurelia, die als 14 Jährige mit ihrer älteren Schwester mit zu diesem Zeltausflug darf. Sie will dazu gehören, ist aber eben deutlich jünger als die anderen. 30 Jahre später versucht Chief Inspector Jonah Sheens Licht ins Dunkel zu bringen. Auch er kannte damals von der Schule die anderen Jugendlichen und versucht nun alle Geheimnisse nach und nach herauszufinden.
Die Story kommt dabei mit erfreulich wenig grausigen Details aus, sondern ist vor allem deswegen spannend, da jeder als möglicher Täter in Frage kommt. Die Kapitel wechseln zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Man kommt als Leser mit Aurelia immer näher an die Lösung und man fühlt mit ihr.
Eine „klassische“ 6 Freunde – ein Mord Geschichte, die aber gut gemacht ist und sehr spannend zu lesen. Eine Leseempfehlung von mir.