Ein Buch nach seinem Cover und Titel auszuwählen, beinhaltet immer ein gewisses Risiko, aber läßt einen auch so manches unbekannte Werk entdecken. Das Buch von Robin Sloan „Die sonderbare Buchhandlung des Mr. Penumbra“ hat so ein tolles, geheimnisvolles Cover, dass ich mich auf die Story sehr gefreut habe.
Zu Beginn des Buches wird vom arbeitslosen Clay berichtet, der eine Anstellung in eben dieser Buchhandlung des Mr. Penumbras erhält. Er übernimmt die Nachtschicht und wundert sich schon bald über die Besucher des Ladens, den geringen Umsatz und alle die rätselhaften Bücher im hinteren Teil des Ladens, die er nicht ansehen darf. Wie nicht anders zu erwarten, siegt die Neugier und Clay versucht mit Freunden das Geheimnis um die rätselhaften Bücher zu lösen. Bis dahin ist die Geschichte wirklich schön, spannend und erfüllt alles, was man von einem Buch über eine Buchhandlung erwartet. Leider, leider kommt dann Google ins Spiel und man hat das Gefühl eine Werbeschrift über „wie toll ist es für Google zu arbeiten“ in den Händen zu halten. Sicherlich zeigt die Geschichte auch die Grenzen von Google und der neuen Technik auf und man ist ein wenig schadenfroh, aber das ganze wird so uninteressant erzählt, dass man sich durch den Rest des Buches eher schleppt als genießt.
Lasst es lieber im Buchladen liegen, da kann es weiter schön aussehen…