Ein typischer Romy Hausmann Roman, was den Aufbau der Geschichte betrifft. Im ersten Teil des Buches ist Verwirrung, es springt zwischen den Handlungen hin und her und man versucht sich als Leser einen Reim darauf zu machen. Der Effekt, dass man immer weiter liest, weil man endlich einen roten Faden in der Story erkennen will, gelingt der Autorin auch hier in „Perfect Day“ perfekt. Ein zur Seite legen des Thrillers qird quasi unmöglich.
Zur Story: Ann, Tochter eines Philosophieprofessors, fällt aus allen Wolken, als ihr Vater als Mörder von 10 Mädchen verhaftet wird. Der sogenannte Schleifchenmörder hat über 14 Jahre immer wieder Mädchen zwischen sechs und zehn Jahren ermordert. Mit roten Schleifenbändern wird der Polizei der Weg zu den Leichen gezeigt. Ann kann und will das natürlich nicht glauben und ist fest von der Unschuld ihres Vaters überzeugt. Sie sucht nach Beweisen für die Unschuld und den wahren Mörder. Dabei kommt sie in Kontakt mit Angehörigen der Opfer, welche ihr bereitwillig Auskunft geben und helfen. Nach und nach bekommt Ann Einblick in Abrgünde der menschlichen Seele.
Der Roman erzählt abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven und der Vergangenheit. Ein Teil der Geschichte wirkt leider etwas konstruiert und es gibt Zufälle, die sehr unwahrscheinlich sind. Trotzdem bin ich sehr begeistert gewesen über die erzeugt Spannung und dem Ausgang des Buches. Ich kann es trotz der etwas unglaubwürdigeren Zufälle und einiger „Taten“ sehr empfehlen. Ich mag den Schreibstil von Romy Hausmann und ihre Bücher kann ich nur sehr schwer aus der Hand legen.